Sardinien – Giara di Gesturi


Giara di Gesturi – Auf der Suche nach den Wildpferden von Gesturi! Eine Wanderung auf der Hochebene im Süden von Sardinien in der Nähe vom Ort Gesturi . 

Fakten

Kategorie: Wandern
Dauer: ca. 2,5 h
Distanz: ca. 6 km
Rundkurs: Ja
Schwierigkeitsgrad: leicht
Datum: 2017-06

Beschreibung/Information

Die Wildpferde auf der Hochebene bei Gesturi haben den Ort und das Plateau weit über Sardininen hinaus bekannt gemacht. Die Anfahrt von der Costa Rei gestaltete sich langwieriger als gedacht, lag mit Cagliari die größte Stadt Sardiniens am Weg. Alternativ gibt es noch einen Weg durch das gebirgige Hinterland von Sardinien, aber laut Google Maps sind diese Varianten zwar kürzer (ca. 10 km), aber sie dauern länger, und deshalb haben wir uns für die Anreise über die SS125 und SS131 entschieden.

Die Hochebene, vulkanischen Ursprungs, ist schon von weiten sichtbar, aber trotzdem heißt es aufpassen. Die Abzweigung auf die Hochebene in Gesturi kann leicht übersehen werden. Wir haben am Ziel angekommen mit viel mehr Touristen gerechnet, aber an diesem Tag trafen wir bei unser 2,5 stündigen Wanderung gerade einmal 4 Touristen. Nicht mitgerechnet sind die Arbeiter, die fleißig bei der Kork Ernte waren und einen übergroßen Anhänger mit Rinde beladen haben.

Am Eingang kann man sich Fahrräder, gegen eine frei Spende (2017), ausleihen und den Rundkurs in einem Bruchteil der von uns benötigten Zeit absolvieren, oder die Hochebene noch weiter erkunden. Der Eintritt war übrigens frei, wir haben aber 2 Euro für eine Landkarte bezahlt.

Die zweite Wasserstelle war zu der Zeit die einzig noch verbliebene, in der Wasser vorhanden war. Dort tummelten sich neben einer Herde von Kühen auch immer wieder Gruppen von Wildpferden. Man sah die Pferde nicht von Weiten, sondern man befand sich teilweise mitten drinnen. Wir versuchten ruhig zu sein und keine Pferde zu erschrecken, aber die Pferde störte unsere Anwesenheit überhaupt nicht, sie waren Menschen gewöhnt.

Was die Pferde und uns erschreckte war eine Windhose, die keine 100 Meter von uns entfernt entstand, und sich Gott sei Dank gleich wieder auflöste. Nach kurzer Zeit kam eine neue Gruppe von Pferden vorbei um an der Wasserstelle zu trinken. Die Mittagssonne sollte man Anfang Juni nicht unterschätzen und die unzähligen Korkbäume auf der Hochebene spenden am Weg nur wenig Schatten. Also nicht auf das Wasser vergessen!

Uns hat der Ausflug sehr gut gefallen!

Links

Weitere Fotos

GPS-Track

Download file: GPS_20170621-GiariaDiGesturi.gpx

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